In Erinnerung an Ruth Weyl

Am 23. Januar 2014 organisierten Rabbiner Andrew Goldstein und Mitglieder des britischen Council of Christians and Jews zur Erinnerung an Ruth Weyl eine Gedenkveranstaltung in der Northwood & Pinner Liberal Synagogue.

Der ICCJ wurde durch Abi Pitum vertreten und die Freunde und Förderer des Martin-Buber Hauses durch Eva Schulz-Jander. Dass Ruths Tochter Celia aus Frankreich angereist war, erwies sich für Publikum und Gesprächsrunde als besonderes Geschenk. Ihr Beitrag zum Gespräch war besonders wertvoll.

In einer von Judith Kramer geleiteten Gesprächsrunde erinnerten Rabbiner Andrew Goldstein, Eva Schulz-Jander, Rabbinerin Lea Mühlstein und Stephen Shashoua, Direktor des Three Faiths Forum, an Ruth Weyls Engagement für den interreligiösen Dialog und ihren außerordentlichen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis.

Die Teilnehmer der Gesprächsrunde berichteten auch von ihrer Beziehung zu Ruth Weyl und der Zusammenarbeit mit ihr. Rabbiner Andrew Goldstein gab einen kurzen Überblick über Ruths Leben, gefolgt von Abi Pitum, der über Ruths Engagement im ICCJ sprach und eine sehr persönliche Erinnerung anfügte. Dem schlossen sich alle anderen Teilnehmer der Gesprächsrunde an. Mein Beitrag konzentrierte sich auf Ruths Persönlichkeit und ihren Stellenwert für die Freunde und Förderer, ihren Einsatz für das Young Leadership Forum und für junge Menschen insgesamt, ihre Offenheit, ihren liberalen Geist und ihre schier unermüdliche Energie, ihr starkes Bemühen, einzubeziehen statt auszugrenzen und ihre tiefen Bindungen zum Judentum. Rabbi Lea Mühlstein und Stephen Shashoua sprachen über ihre persönliche Beziehung zu Ruth Weyl und die Zusammenarbeit mit ihr.

Der anschließende Imbiss gab allen Anwesenden eine weitere Gelegenheit, ihre Erinnerungen an Ruth Weyl miteinander auszutauschen. Auf diese Weise konnten wir alle von Ruth Abschied nehmen, indem wir miteinander sprachen, gemeinsam lachten, uns erinnerten und unsere Erfahrungen mit einer außergewöhnlichen Persönlichkeit miteinander teilten.