Trotz der politischen und ideologischen Fragen, die uns trennen mögen, bekräftigen wir unser gemeinsames Bekenntnis zur Heiligkeit menschlichen Lebens, zum Streben nach Frieden als einem religiösen Imperativ und zum interreligiösen Dialog.
Mit besonderer Sorge betrachten wir den Ausbruch mitunter gewalttätiger antisemitischer Zwischenfälle an verschiedenen Orten der Welt, die anscheinend als Reaktion auf die gegenwärtige schwierige Situation zu sehen sind. Auch kam es zur Diskriminerung von Muslimen, die außerhalb dieser Region leben. Wir beklagen eine derartige Tendenz, die den Konflikt in andere Regionen importiert.
Wir beten dafür, dass das Kämpfen so schnell wie möglich beendet wird und dass Palästinenser und Israelis sich aufs Neue zusammen setzen können und ihren Konflikt durch Verhandlungen lösen, die sich auf gegenseitige Anerkennung gründen.
Dr Deborah Weissman
Präsident